Parkplatz P2
Die AG Neugestaltung plant seit mehreren Jahren, zunächst mit S+F Architekten, anschließend mit den Verkehrsplanern von der Ingenieurgemeinschaft Dipl. Ing. Schubert eine Besucher-freundliche, begrünte Neugestaltung des Parkplatzes P2. Für die Umsetzung gibt es jedoch bestimmte Auflagen, zum Beispiel darf die Anzahl der Parkplätze nicht verringert werden.
Die Ingenieurgemeinschaft Dipl.-Ing. Schubert hat folgende Varianten erarbeitet und vorgestellt:
Die Variante 1 hat teilweise gerade Stellplätze im Bereich der Domagkstraße und im weiteren Verlauf schräge Stellflächen. Weiterhin ist hierbei die Einfahrt über die Würzburger Straße vorhanden. Die Fahrbahnbreite ist in diesem Fall 4 Meter breit, welche in der Planung von Parkplätzen nur selten so gering ausfällt. Der Grünstreifen im Bereich der Domagkstraße fällt weg.
Bei dieser Aufstellung erreicht man eine Gesamtzahl von 566 Stellplätzen bei einer Breite von 2,50 Meter in der Schräge und einer Stellplatzeinfahrt von 2,81 Meter und 70 gon (Winkel). Insgesamt ergibt diese Variante die Möglichkeit, 66 Bäume zu pflanzen.
Berücksichtig werden müssen die Wasserrinnen, die an den Stellplatzreihen liegen.
Die Variante 2 behält den Grünstreifen und Fußweg im Bereich der Domagkstraße bei. Die komplette Senkrechtstellung (ausgenommen in der Domagkstraße) erreicht eine Stellplatzanzahl von 515 mit 68 möglichen Baumflächen.
In der Vorzugsvariante ist die Einfahrt Würzburger Straße eine Parkplatzreihe in den Süden verlegt, der Grünstreifen fällt weg und auf der Domagkstraße werden auf beiden Seiten Parkplätze angelegt. Da es keine Durchgangsstraße mehr wird, gibt es eine Abpollerung zur Albert-Schweitzer-Straße. Insgesamt können hier 576 Stellplätze entstehen und 54 Bäume. Die Fahrstraße ist 4,50 Meter breit. Der Stadt und der Ingenieurgemeinschaft Dipl.-Ing. Schubert ist der Konflikt bewusst, die Grünfläche zu entfernen. Hierfür sollen Untersuchung durchgeführt werden, die die Fläche nach erhaltenswerten und vitalen Bäume aufzeigt. Wertige Bäume sollen erhalten bleiben, dort könnte ein Parkplatz entfallen.
Es wird darüber diskutiert, dass verschiedene Nutzer/-innengruppen: Zulieferer/-innen, Marktbeschicker/-innen, Taxen, Durchgangsverkehr, Bewohner/-innen des Nordsternhaus, Besucher/-innen des Blauen Hauses, Mitarbeiter/-innen und Transporte der Sparkasse diese Domagkstraße nutzen. Hierfür müsste ein geringer Umweg über die Kreuzung Robert-Koch-Straße gefahren werden. Die Mehrheit der AG mutet dass den Nutzer/-innen zu.
Die Vorzugsvariante sowie das Ergebnis der Abstimmung der AG Neugestaltung werden anschließend in das politische Gremium der Lenkungsrunde eingebracht. Für die finale Variante wird dann durch die Ingenieurgemeinschaft Dipl.-Ing. Schubert eine Kostenkalkulation erstellt. Mit dieser Kalkulation können dann die Verhandlungen mit dem Leine-Center beginnen.